Katholische Religionslehre

Ziele und Inhalte

In den verschiedenen Wert- und Zielvorstellungen unserer Gesellschaft will der katholische Religionsunterricht jungen Menschen helfen auch die religiöse Dimension des Menschseins wahrzunehmen und zu erkennen. Neben den Fragen nach dem Woher und Wohin, nach Wozu und Warum gehört dazu ganz wesentlich auch die Frage nach Gott in unserem Leben.    

Ökumenische Zusammenarbeit und der Dialog mit verschiedensten gesellschaftlichen Institutionen können dabei hilfreich sein.

Glauben und Leben sind für den Religionsunterricht untrennbar miteinander verbunden. Glaubensaussagen werden in Beziehung gesetzt zu den Erfahrungen und Interessen der Jugendlichen. In christlichen Zeugnissen können menschliche Erfahrungen erkannt und mit dem eigenen Leben verbunden werden. Deutungsmuster, die das Materielle übersteigen, können gerade in scheinbar ausweglosen Situationen weiterhelfen.

So entfaltet sich der Religionsunterricht in sechs Lernbereichen:

a)      Lernen mit der Bibel (Inhalte und Zugänge zu AT und NT)

b)      Ausdrucksformen des Glaubens öffnen (Gebet, Meditation, Feier und Sakrament mit Hilfe von Werken der Literatur, Musik oder Kunst in altersgemäßer Weise)

c)      Leben aus dem Glauben deuten (Christliches Menschen- und Weltbild als Grundlage für Medien- und Konsumgebrauch, für Leben in verschiedenen Gemeinschaftsformen)

d)      Ethisch handeln lernen ( Der Schöpfungsglaube als Grundlage für Frieden, Gerechtigkeit und die Bewahrung der Welt)

e)      Kirchliches Leben verstehen lernen (Geschichte des Christentum, Feste im Kirchenjahr und verschiedene Bräuche)

f)        Andere Religionen achten (Grundlegende Elemente anderer Weltanschauungen, Kulturen und Religionen kennen lernen und mit Toleranz begegnen)

Das Fach als Teil des Ganzen

 

a)      Fächerverbindendes Lernen

b)      Kooperation der Konfessionen

c)      Durchführung von Projekten

d)      Schule als Lebensraum